Die wilden Hühner
Englischer Titel: The Wild Chicks
Französischer Titel: Charlotte et sa bande
Russischer Titel: Дикие курочки
Originaltitel: Die wilden Hühner
Jugendfilm – Deutschland
Produktionsjahr: 2005
Filmlänge: 110 Minuten
Regie: Vivian Naefe
Buch: Güzin Kar, Uschi Reich, Cornelia Funke
Kamera: Peter Döttling
Musik: Annette Focks
Filmbeschreibung:
Sprotte bildet zusammen mit ihren besten Freundinnen Melanie, Trude und Frieda die Bande »Die wilden Hühner«. Dieser Name steht in enger Verbindung zu den Maskottchen der vier Mädels, den gefiederten Freunden aus dem Hühnerstall von Sprottes Oma Slättberg. Kein Wunder, daß Sprotte entsetzt ist, als sie von der Absicht ihrer Oma erfährt, die Lieblinge ihrer Enkelin schlachten zu lassen und in Suppenhühner zu verwandeln. Und das ist für Sprotte Anlaß genug, sofort den Fuchsalarm auszurufen, um ihre Freundinnen zu einer Rettungsaktion zu mobilisieren. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn es stellt sich als gar nicht so einfach heraus, das aufgebrachte Federvieh unter Vermeidung von allzuviel Lärm in Kartons zu verpacken und wegzutransportieren, denn Oma Slättberg ist ständig auf der Hut. So bleibt unseren Wilden Hühnern zuletzt nicht viel anderes übrig, als ihre eigentlich ärgsten Feinde, die vier Jungs der Pygmäen, für ihre Befreiungsaktion um Hilfe zu bitten. Nachdem sich deren Anführer Fred mit seinen Freunden Torte, der noch immer sauer auf Melanie ist, seit sie nicht mehr mit ihm geht, Steve und Willi abgesprochen hat, willigen diese schließlich ein, den vier Mädchen zu helfen – natürlich nicht, ohne vorher eine angemessene Gegenleistung auszuhandeln. Soviel zunächst zum Haupthandlungsstrang des Jugendabenteuers, dessen Story vor allem durch ihren Detailreichtum zu bestechen weiß. Da ist zum einen die Geschichte der Außenseiterin Wilma, die die eingeschworene Gemeinschaft der Wilden Hühner schließlich dazu überreden kann, sie nach bestandener Aufnahmeprüfung als neues Bandenmitglied aufzunehmen.
Neben der ständigen Konkurrenz zwischen den Wilden Hühnern und den Pygmäen ist auch die Situation innerhalb der eigenen Gruppe nicht immer ganz frei von Spannungen, die sich zum Teil auch aus dem jeweiligen familiären Umfeld ergeben. So spielt zum Beispiel Sprottes alleinerziehende, taxifahrende Mutter mit dem Gedanken, nach Amerika auszuwandern, um vielleicht dort endlich ihren Traumjob und -mann zu finden. Eine Aussicht, die ihrer Tochter gar nicht gefällt, da sie, so Sprotte, dort womöglich an so einen Mann wie George Bush geraten könnte. Einmal ganz abgesehen davon, daß ein solcher Schritt natürlich das Ende der Wilden Hühner bedeuten würde. Und seitdem Trude ihren italienischen Freund kennengelernt hat, ist sie immer seltener dazu zu bewegen, an den gemeinsamen Aktivitäten der Mädchenbande teilzunehmen. Trotz der großen inhaltlichen Vielfalt kommt das auf der Leinwand Dargebotene immer mit einer erfrischenden Leichtigkeit daher, so daß der Film im Ganzen keineswegs überfrachtet wirkt. Vielmehr erhält die Geschichte durch ihre zahlreichen Nebenszenen und -episoden erst ihre greifbare und realistische Form, die den Zuschauer nichtsdestoweniger stark in ihren Bann zu ziehen vermag. Dies ist nicht zuletzt auch gerade den starken Leistungen der Jugenddarsteller zu verdanken, die sich sehr natürlich in ihren Rollen bewegen und ihren Teil zur Authentizität der Rollen beitragen. Tatsächlich werden die verschiedenen Abenteuer alle aus Sicht der Jugendlichen gezeigt, wobei den erwachsenen Darstellern nur kleine Nebenrollen zufallen, die sich aber mit ihrem jeweiligen Part wunderbar ins Gesamtbild der Geschichte einfügen.
Darsteller der Jungenrollen
Geburtstag: 04.09.1993
Alter des Darstellers:
ungefähr 11 Jahre
Geburtstag: 07.02.1993
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Geburtstag: 09.06.1993
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Geburtstag: 01.04.1992
Alter des Darstellers:
ungefähr 13 Jahre
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Freitag, 26. Dezember 2008, 15.40 bis 17.25 Uhr, ZDF
Donnerstag, 1. Januar 2009, 12.00 bis 13.45 Uhr, ZDFdoku
Freitag, 2. Januar 2009, 16.00 bis 17.45 Uhr, ZDFdoku
Freitag, 2. April 2010, 10.25 bis 12.10 Uhr, ZDF
Sonnabend, 3. April 2010, 16.55 bis 18.40 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 2. Mai 2010, 14.00 bis 15.45 Uhr, Ki.Ka.
Sonntag, 3. April 2011, 7.40 bis 8.35 Uhr (1. Teil), ZDF
Sonntag, 10. April 2011, 7.40 bis 8.35 Uhr (2. Teil), ZDF
Freitag, 6. April 2012, 9.40 bis 11.30 Uhr, ZDF
Mittwoch, 1. Mai 2013, 8.30 bis 10.15 Uhr, ZDF
Sonnabend, 20. Juli 2013, 15.00 bis 16.50 Uhr, Ki.Ka.
Sonnabend, 3. Mai 2014, 15.00 bis 16.45 Uhr, Ki.Ka.
Freitag, 1. Mai 2015, 7.10 bis 8.50 Uhr, ORF eins
Freitag, 1. Mai 2015, 8.45 bis 10.30 Uhr, ZDF
Sonnabend, 25. Juli 2015, 15.00 bis 16.45 Uhr, Ki.Ka.
Donnerstag, 5. Mai 2016, 7.00 bis 8.45 Uhr, ZDF
Sonnabend, 15. Juli 2017, 14.00 bis 15.45 Uhr, Ki.Ka.
Montag, 17. Juli 2017, 12.25 bis 14.10 Uhr, Ki.Ka.
Sonnabend, 10. März 2018, 14.00 bis 15.40 Uhr, Ki.Ka.
Sonnabend, 30. März 2019, 14.00 bis 15.45 Uhr, Ki.Ka.
Donnerstag, 21. Mai 2020, 15.00 bis 16.45 Uhr, Ki.Ka.
Sonnabend, 13. Juni 2020, 15.35 bis 17.25 Uhr, SRF zwei
Sonnabend, 13. (14.) Juni 2020, 4.35 bis 6.25 Uhr, SRF zwei
Sonnabend, 19. September 2020, 8.20 bis 10.05 Uhr, SRF zwei
Sonntag, 20. September 2020, 5.45 bis 7.25 Uhr, SRF zwei
Mittwoch, 16. Dezember 2020, 7.00 bis 8.45 Uhr, ZDFneo
Freitag, 2. April 2021, 8.55 bis 10.45 Uhr, ZDF
Sonnabend, 24. April 2021, 13.25 bis 15.15 Uhr, Ki.Ka.
Sonnabend, 22. Januar 2022, 13.35 bis 15.25 Uhr, Ki.Ka.
Freitag, 15. April 2022, 11.00 bis 12.50 Uhr, SRF zwei
Sonnabend, 16. April 2022, 6.45 bis 8.35 Uhr, ZDF
Sonnabend, 16. April 2022, 7.35 bis 9.30 Uhr, SRF zwei
Dienstag, 23. August 2022, 11.30 bis 13.20 Uhr, Ki.Ka.
Dienstag, 1. November 2022, 8.20 bis 10.10 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 10. September 2023, 9.05 bis 11.05 Uhr, SRF zwei
Sonntag, 10. (11.) September 2023, 3.45 bis 5.35 Uhr, SRF zwei
Sonnabend, 11. Mai 2024, 13.00 bis 14.50 Uhr, SRF zwei